PALMZIP.SYS
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PalmZIP ist ein Gerätetreiber, der den Betrieb des ZIP-Laufwerks
von Iomega an vielen DOS-kompatiblen Palmtop-Computern ermöglicht, wenn
der von Iomega mitgelieferte Treiber nicht funktioniert.
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Handikaps des Treibers von Iomega:
- Benötigt DOS 4.x oder höher
- Läuft nicht auf 8086-Prozessoren (benötigt mindestens eine 80186 oder NEC V20 CPU)
- Hoher Speicherplatzbedarf
- Relativ lange Verzögerung des Bootvorgangs
Voraussetzungen für palmZIP:
- DOS 2.x oder höher
- 8086-CPU oder höher
- Parallele Schnittstelle (Standard genügt, bidirektional wird unterstützt)
- Iomega ZIP-100-Laufwerk, Parallelport-Version. Das
ZIPplus-Laufwerk und neuere ZIP-100-Laufwerke werden nicht unterstützt.
Prüfen Sie vor einer Bestellung bitte, ob die Demoversion (siehe unten) funktioniert.
Siehe auch Jeffrey Hayes Bericht über die Kompatibilität von palmZIP mit seinen Rechnern
und Laufwerken.
Eigenschaften:
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Diskettenformate: Erkennt normale ZIP-Disketten ab DOS 4.x.
Für ältere DOS-Versionen müssen die Sonderformate "3xFAT12" oder
"3xFAT16" eingesetzt werden, bei denen eine ZIP-Diskette in 3 Partitionen
zu je 32 MByte eingeteilt ist.
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Größe des Treibers: ca. 3 KByte. Dazu kommen noch das Formatier-
und Konfiguriertool ZIPMAN und das Utility ZIPCOPY mit jeweils ca. 2 KByte.
Verfügbarkeit:
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PalmZIP ist seit 1998 erhältlich. Die aktuelle Treiberversion 1.27 erschien im Januar 2020.
Eine kostenlose DEMO-VERSION steht hier direkt zum Download bereit:
PALMDEMO.ZIP (32K). Ich freue mich immer über Rückmeldungen!
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Preis für die Vollversion: 8 € bei E-Mail-Versand bzw. 12 € für Diskette und gedruckte Anleitung inkl. Versand im Inland (Stand 1/2020).
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Support:
Das hier kostenlos erhältliche Service-Paket besteht aus Updates
und Ergänzungen zu den im Lieferumfang von palmZIP enthaltenen
Utilities.
- ZIPMAN 1.43 (Formatier- und Konfiguriertool). Neue Version vom 29.01.2020!
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MDEXTERN 1.01 (nur für Atari Portfolio)
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ZIPCOPY 1.1 (kopiert komplette palmZIP-Partitionen innerhalb einer Disk)
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LPT_TEST 0.20 (zeigt an, ob palmZIP im bidirektionalen Modus betrieben
werden kann)
Service-Paket
downloaden (24 KByte)
Zugriff auf partitionierte Disketten per PC:
Der Treiber von Iomega ordnet dem ZIP-Laufwerk nur EINEN Laufwerksbuchstaben zu,
so daß ohne Umwege nur auf die erste Partition einer mit ZIPMAN formatierten
Diskette zugegriffen werden kann.
Stefan Matthaeus fand hierfür einen Ausweg, indem er den Treiber
SCSIDRV.SYS durch ASPIDISK.SYS von Adaptec ersetzte. Hier der entsprechende
Auszug aus CONFIG.SYS (Pfade und Schnittstellenparameter bitte selbst anpassen):
DEVICE = ASPIPPM1.SYS 049 FILE=ECR.ILM SPEED=10
DEVICE = ASPIDISK.SYS /D /R3
Beim Booten werden jetzt drei neue Laufwerke erstellt, die den
Partitionen der ZIP-Diskette entsprechen!
Zugriff auf partitionierte Disketten unter Linux:
- Das Kernelmodul ppa muss geladen sein.
Falls Sie für Ihr Laufwerk den neueren imm-Treiber verwenden,
ist dieses Laufwerk nicht kompatibel mit palmZIP!
- Die drei Partitionen werden z.B. über die Gerätedateien
/dev/sdc1, /dev/sdc2 und /dev/sdc3 gemountet.
Zugriff auf partitionierte Disketten mit Atari ST etc.:
Auch Besitzer eines Atari-Computers (abgesehen vom Portfolio) können
die partitionierten Zip-Disketten nutzen, wie der von
zusammengestellte Beitrag beschreibt: ATARIZIP.TXT
Tip: Mobile Stromversorgung durch 4 Baby-Akkus
Neben palmZIP gibt es noch den Treiber PofoZip
für den Atari Portfolio.
Zip und Iomega sind eingetragene Warenzeichen der Firma
Iomega.
Die Abbildung in der rechten oberen Ecke zeigt das von
Iomega produzierte Zip-Laufwerk.
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